Amoklauf an einer Grazer Schule

Amoklauf an einer Grazer Schule

Die Schießereien in der Schule fanden heute Morgen in der Bundes-oberstufenrealgymnasium in Dreierschütgasse in Graz statt. Zehn Menschen, darunter 9 Studenten, starben und mehr als zehn wurden verletzt, einige von ihnen ernst. Es waren Jugendliche, die ihr ganzes Leben vor sich hatten. Eine Lehrperson, die sie auf ihrem Weg begleitet hat. Der 22 jährige Attentäter gehört zu den Toten. Dies war die schwerwiegendste Schulattentat in der Geschichte Österreichs.

Nach dem Amoklauf an einer Grazer Schule mit zehn Todesopfern zeigen sich Politik, aber auch Kirche und andere Institutionen tief erschüttert – teils weit über die Grenzen Österreichs hinaus. Von einer „Tragödie“ und „Wahnsinnstat“ ist die Rede. Es wurde eine dreitägige Staatstrauer angeordnet.

Kanzler Christian Stocker sprach von "einem dunklen Tag und von einer nationalen Tragödie: „Durch diese unfassbare Tat wurden Jugendliche plötzlich aus ihrem Leben gerissen, das sie noch vor sich hatten. Es gibt keine Worte für den Schmerz und für die Trauer, die wir alle – ganz Österreich – gerade fühlen“.

Was heute passiert ist, trifft uns alle – als Gesellschaft, als Menschen, als Eltern. Eine Schule ist ein Ort des Vertrauens, der Geborgenheit und der Hoffnung. Dass dieser sichere Raum so brutal erschüttert wurde, lässt uns fassungslos zurück.“ sagte Vizekanzler Andreas Babler. Ganz Österreich trauert.

Am Donnerstag, um 10:00 Uhr, wird in Österreich das Verkehrs für 1 Minute angehalten. In dieser Trauerminute werden alle Opfer des Attentats in Österreich besteuert.