Die Gelben Säcke

Die Gelben Säcke

Seit 1. Jänner dürfen in den Gelben Sack und die Gelbe Tonne neben Plastikflaschen auch Joghurtbecher und Aludosen sowie Verpackungen wie Chipstüten. Eine Bilanz zeigt, dass vor allem in Regionen, in denen auf das einheitliche System umgestellt wurde, die Mengen des Plastikmülls größer wurden. 

Die Gelben Säcke werden seit Jahresbeginn schneller voll, weil mehr hineinkommt. Der Entsorger FCC Austria deckt mit den Bezirken Klagenfurt-Land, St. Veit, Wolfsberg und Villach-Land das größte Gebiet in Kärnten ab und musste sowohl Personal als auch den Fuhrpark aufstocken. Und auch sonst wurde einiges geändert, zum Beispiel die Frequenz, in der die Haushalte besucht werden, sagte Gerhard Schmidt von der FCC Austria Abfall Service. Die Säcke werden nicht mehr alle sechs Wochen, sondern alle vier Wochen abgeholt.

Menge des Plastikmülls um ein Fünftel gestiegen

„Zusätzlich haben wir auch Müllinseln auf die Hohlsammlung umgestellt, sprich, dass noch mehr von zu Hause bequem abgeholt wird. Dadurch können wir in der Regel noch mehr und auch in noch besserer Qualität abholen. Und wie sich gezeigt hat, hat es durchwegs zu einer Mengensteigerung geführt“, sagte Schmid.

Zwischengelagert wird der Plastikmüll in der Kärntner Abfallbewirtschaftung in Klagenfurt, bevor er zum Sortieren nach Osttirol oder in die Steiermark weitertransportiert wird. Seit der Umstellung stieg in ganz Kärnten die Menge an Plastikmüll durchschnittlich um mehr als 20 Prozent, in Villach sogar um mehr als 40 Prozent.